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Rosenkranz auf Bibel

Das Christentum

Wer stirbt, erwacht zum ewigen Leben.

(Franz von Assisi)

Das Christentum ist, mit mehr als zwei Milliarden geschätzten Christen weltweit, die größte Religion und hat seine Wurzeln im Judentum.

Christen glauben an den Wanderprediger Jesus von Nazareth als den Sohn Gottes, der für unsere Sünden gekreuzigt wurde und an seine Auferstehung. Jesus Christus ist damit die zentrale Figur des christlichen Glaubens. Seine Lehren und sein Handeln gilt Christen bis heute als Leitfaden für das eigene Leben. Die Bibel ist die heilige Schrift des Christentums und gibt Zeugnis von Gottes Taten und Jesus als dem Erlöser der Menschheit.

Innerhalb des Christentums finden sich zahlreiche verschiedene Kirchen und Konfessionen, wie die katholische Kirche, die orthodoxe Kirche, die protestantische Kirche, die anglikanische Kirche u.v.m.

Die traditionelle Form der Bestattung ist die Erdbestattung in einem Sarg, da sie die Unversehrtheit des Leibes für die Auferstehung des Toten gewährleistet. Feuerbestattungen waren ursprünglich verboten, haben sich aber im Laufe der Zeit auch bei christlichen Bestattungen etabliert, da sie die Voraussetzung für viele alternative Bestattungsarten bilden. Diese sind erlaubt, solange sie nicht im direkten Widerspruch zur christlichen Lehre stehen. So gilt beispielsweise die anonyme Bestattung als problematisch, da sie einer Verschleierung des Todes gleichkommt und somit im Kontrast zum Glauben an das ewige Leben steht.

Klassische christliche Symbole und Rituale bei Trauerfeiern sind das Aufstellen eines Kreuzes, Gedenklichter und der Beistand durch einen Geistlichen, der Worte des Trosts und Zitate aus der Bibel verliest. Das Tragen schwarzer Kleidung bei der Beisetzung gilt als Ausdruck der Trauer Hinterbliebener.